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Instant Messaging wird in Unternehmen trotz anders lautenden Vorschriften mehrheitlich für private Zwecke genutzt, wie eine Studie der Meta Group aufdeckt.
12. November 2004
Instant Messaging wird immer noch primär als consumergetriebene Applikation angesehen, so das Fazit des Meta-Group-Analysten Ted Tzirimis. Gemäss einer Studie des Marktforschungsunternehmens nutzen nämlich 57 Prozent die schriftliche Echtzeit-Kommunikation im Büro eher für private als für geschäftliche Belange. Diese grosse Privatnutzung steht in einem eklatanten Widerspruch zu den Vorgaben der Unternehmen. 16 Prozent der Firmen verbieten nämlich die private IM-Nutzung kategorisch. Beim Telefonieren machen dies nur 3 Prozent der Unternehmen, beim E-Mail 5 Prozent. Nur 44 Prozent der Firmen erlauben eine eingeschränkte Privatnutzung von IM. Bei der elektronischen Post führen demgegenüber 68 Prozent der Unternehmen ihre Mitarbeiter an einer leicht gelockerten Leine. Die strengeren Vorschriften machen aber durchaus Sinn, wie Meta Group betont, ist das Sicherheitsrisiko von Instant Messaging doch auch erheblich höher als bei E-Mail, weil IM-Schädlinge, auch ohne dass sie angeklickt werden müssen, aktiv sind.