Weitere Massenentlassungen bei EDS

Der US-Outsourcer EDS wird in den nächsten 27 Monaten bis zu 20'000 Stellen streichen, um die Produktivität zu erhöhen. EDS hatte im vergangenen Jahr Milliarden-Verluste eingefahren.
10. September 2004

     

EDS will seine Kosten um 20 Prozent herunterfahren. Dafür werden, laut CEO Michael Jordan, in den nächsten 27 Monaten zwischen 15 und 20'000 Stellen gestrichen. Der zweitgrösste Outrsourcer der Welt war im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen geraten, weil einige unrentable Grossaufträge, unter anderem mit der US-Navy und Dow Chemical, ein Milliardenloch in die Kasse gerissen hatten. Um zu Geld zu kommen, wurde im März schon das Softwaregeschäft verkauft. EDS hat zur Zeit rund 120'000 Mitarbeiter weltweit. In der Schweiz erregten die Amerikaner Aufsehen, als sie die Swissair-Informatiktochter Atraxis übernahmen, die heute das europäische Air Transportation Competence Centre von EDS ist.


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