Microsoft-Projekt "Jupiter" gestorben

Der Plan, die drei Tools BizTalk Server, Commerce Server und Content Management Server durch eine einzige Lösung zu ersetzen, wurde fallengelassen.
18. Februar 2004

     

Microsoft hat sein im November 2002 angekündigtes Projekt "Jupiter" aufgegeben. Die Redmonder wollten die E-Business-Tools BizTalk Server, Commerce Server und Content Management Server durch eine einzige Lösung ersetzen und diese Ende 2003 auf den Markt bringen. Bereits nach dem Start des Betatests im letzten Frühling wurde der Launch auf 2005 verschoben. Mittlerweile habe man festgestellt, dass seitens der Anwender kein Bedarf für ein derartiges Paket bestehe, tönt es aus Redmond. Analysten gehen davon aus, dass es unter anderem Probleme bei der Erstellung eines Lizenzmodells für das Server-Paket gegeben habe, da die Server durch den Anwender auch selbständig integriert werden können. Mit der Aufgabe der "Jupiter"-Pläne sei nun auch der Versuch gescheitert, mit der Kombination aus Portal- und Business Integration-Software ein Konkurrenzprodukt zu Big Blues Websphere und Beas Weblogic zu etablieren, heisst es.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER