Frankreich testet Open Source

Die französische Verwaltung will zwischen 5 und 15 Prozent der Desktops auf Linux umstellen.
12. Februar 2004

     

Microsoft kommt vor allem im staatlichen Bereich immer mehr unter Druck. Jetzt hat sich auch die französische Regierung entschlossen, den Einsatz von Open-Source-Software im grossen Stil zu testen. Auf zwischen 5 und 15 Prozent der staatlichen Desktops soll demnach Linux anstelle von Windows installiert werden. Bis anhin laufen bis zu 99 Prozent der Tischrechner der französischen Verwaltung unter Microsoft-Betriebssystemen. Der Rest sind Apple-Rechner. Neben den direkten Lizenzersparnissen erhoffen sich die Franzosen damit auch, mehr Druck auf die Microsoft-Preise erzeugen zu können. Die Teilumstellung auf Open Source erfolgt im Rahmen des Projekts ADELE, mit dem bis 2007 die Verwaltung Frankreichs durchgängig computerisiert werden soll.


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