Microsoft hat in Sachen Web Services gegenüber dem Java-Lager derzeit die Nase vorn. Hauptgrund sind die wesentlich einfacheren und effizienteren Entwicklungswerkzeuge für .Net. Mit der Version 1.4 der Java 2 Enterprise Edition (J2EE) will Sun nun Boden gut machen. Es sei die erste Plattform, die dem Konzept der Web Services Interoperability Organisation (WS-I) folgt, urteilt Suns Software-Chef Jonathan Schwarz. Sein Versprechen: J2EE 1.4 werde die Web-Services-Entwicklung unter Java beschleuigen.
Die Referenzimplementation wird Sun als gratis-Version seines Applikationsserver zur Verfügung stellen. Wer eine skalierbare und felheltolerante Software will, muss allerdings weiterhin zahlen. Mit der Gratisverteilung hofft Sun, gegenüber den Applikationsserver-Marktführern Bea Systems und
IBM mindestens punkto Stückzahlen Boden gutzumachen.
