Linux auf PCs ist zu teuer

Auch Gartner kommt zum Schluss, dass Linux in den meisten Fällen teurer ist als Windows.
11. September 2003

     

Die Umstellung von Windows-Desktops auf Linux macht nur im begrenzten Masse Sinn und kostet in den meisten Fällen viel Geld. Zu dieser Erkenntnis kommen die Marktforscher von Gartner. Linux soll, was die Kosten betrifft, keine absolute Alternative für die meisten Unternehmen darstellen. Ebenfalls zu diesem Schluss kam bereits Giga Research diese Woche. Gemäss den Gartner-Analysten sollten Firmen vor allem bei der Implementierung eines neuen Betriebssystems nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Umstellungs- und die Gesamtkosten vergleichen. Ein Betriebssystemwechsel bei Servern, die sich nur mit speziellen Aufgaben befassen, sei einfach und billig. Jedoch sei ein Wechsel bei PCs, auf denen mehrere Programme installiert sind, teuer, da alle Windows-Anwendungen umgeschrieben oder ausgetauscht werden müssen.


Wirft man ein Auge auf die Gesamtkosten, sollte man laut Gartner beachten, dass die Kosten für die Anschaffung nur etwa 20 bis 30 Prozent der Ausgaben für das Betriebssystem betragen. Den viel grösseren Anteil bilden Arbeitszeit, Schulung und externe Services. Laut Gartner sei es deshalb in den meisten Fällen billiger, eine neuere Version von Windows zu erwerben, als auf Linux zu setzen.


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