Identitätsdiebstahl wird zum Massenproblem

Fast fünf Prozent der US-Amerikaner wurden im letzten Jahr Opfer von Kreditkartenbetrug im Internet. Jetzt schlägt die Handelsbehörde Alarm.
5. September 2003

     

Geklaute Kreditkartennummern und die Eröffnung von Konten unter falschem Namen avancieren in den USA zu den häufigsten Verbrechen überhaupt. Im vergangenen Jahr sind Gemäss einer Erhebung der Handelsbehörde FTC (Federal Trade Commission) 10 Millionen Amerikaner oder 4,6 Prozent der Bevölkerung Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden. Im Vergleich mit 2001 entspricht dies einer Steigerung um 46 Prozent. Über die letzten fünf Jahre addiert sich die Opferzahl auf 27 Millionen. Alle betroffenen Einzelpersonen hat dies 2002 insgesamt 5 Milliarden Dollar gekostet. Der Schaden auf Seiten der Unternehmen und Finanzinstitute wird mit rund 48 Milliarden angegeben. Wie man das im Windschatten des Internet schnell wachsende Problem in den Griff bekommen will, ist noch weitgehend unklar. Ein grosser Teil der Verantwortung liegt allerding bei den Unternehmen, die die Identität häufig zu wenig genau verifizieren.


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