Weitere Drahtlos-Technik in den Startlöchern

Intel und Texas Instruments haben sich auf einen gemeinsamen Standardvorschlag für eine kommende Kurzstrecken-Funkvernetzung namens UWB (Ultra Wide Band) geeinigt.
16. Juli 2003

     

Die Verbereitung von Bluetooth hinkt weiter hinter den Erwartungen her. Jetzt schickt sich eine Alternativtechnik an dem Blauzahn das Wasser vollends abzugraben. Intel und Texas Instruments haben sich auf einen gemeinsamen Standardvorschlag für die UWB-Technik (Ultra Wide Band) zuhanden des massgeblichen Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) geeinigt. UWB soll unter der Bezeichnung 802.15.3a spezifiziert werden und gilt als billiger sowie - was vor allem für mobile Geräte wichtig ist - weniger energiehungrig als Bluetooth. Zudem soll der vorgeschlagene Standard rund hundertmal schneller sein. Mit Übertragungsraten bis in den Gbps-Bereich würde nicht nur die Peripherieanbindung sondern die Vernetzung beispielsweise der gesamten Heimunterhaltung möglich. UWB verteilt schwache, getaktete Signalimpulse über das ganze Wellenlängenspektrum zwischen 650 MHz und 5 GHz. Indem das gesamte Spektrum abgehört wird, lässt sich das Datensignal aus dem Hintergrundrauschen, oder aus Signalen die nur in einem engen Frequenzbereich gesendet werden, herausfiltern. Die Marktforscher von Allied Business Intelligence rechnen bis 2007 mit weltweiten Umsätzen von rund 1,4 Milliarden Dollar.


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