Kleine HP-Schlappe: Hewletts Klage wird verhandelt

Eine Nichtigkeitsbeschwerde gegen Walter Hewletts Klage wegen Aktionärsbeeinflussung wurde abgelehnt.
10. April 2002

     

Gestern hat der zuständige Richter in Delaware eine Nichtigkeitsbeschwerde von Hewlett-Packard abgelehnt. Mit dieser sollte Walter Hewletts Klage gegen das HP-Management (wegen unlauterer Aktionärsbeeinflussung kurz vor der Abstimmung über die Compaq-Übernahme) noch vor einer Verhandlung abgeschmettert werden.
Damit findet die Verhandlung wie geplant ab dem 23. April statt. Natürlich hätte HP gerne juristische Zweifel am zustandekommen der Compaq-Übernahme schon frühzeitig ausgeräumt, die Entscheidung des Richters darf aber nicht überbewertet werden. Solche Nichtigkeitsbeschwerden werden in den USA schon beinahe reflexartig von den Anwälten eingereicht. Beobachter hatten der HP-Beschwerde wenig Chancen gegeben, da man allgemein annahm, das Gericht werde Hewlett Gelegenheit geben, zumindest seine Argumente vorzutragen.


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