Microsoft greift nach Visa- und Mastercard-Kunden

Die Zusammenarbeit mit dem Sicherheits-Spezialisten Arcot Systems soll Microsofts Passport-System weitere Zuwächse bescheren.
11. Juli 2002

     

Microsoft hat mal wieder ein Auge auf einen lukrativen Geschäftszweig geworfen. Diesmal geht es um die Zahlung via Kreditkarte. Die Redmonder möchten ihren .Net Passport Service gern bei Visa- und Mastercard-Kunden plazieren.


Dazu gehen sie eine Allianz mit Arcot Systems, einem Hersteller von Sicherheits-Software, ein. Der .Net Passport wird in die Arcot Transfort-Plattform integriert, die eben auch bei Kreditkartenunternehmen wie Visa und Mastercard für Bezahlservices im Internet eingesetzt wird. So kann Microsoft das Single-sign-on-System aufbessern. Bisher konnte sich jeder unter Fantasie-Namen anmelden. Nun können reale User mit Bankkonten mit den Einträgen verbunden werden.



Microsoft hat bisher schon seine Passport-User davon überzeugen wollen, ihre Kreditkartennummer mit dem Service abzuspeichern. Nur 14 Prozent aller Benutzer taten dies auch.


Natürlich versäumt Microsoft nicht, auch den Nutzen für die andere Seite hervorzuheben. So soll das System Banken und Kreditkarteninstituten bei der Authentifizierung der User helfen und sicherstellen, dass keine gestohlenen Kreditkarten verwendet werden, wie Brian Arbogast, Microsofts Vice President für Passport, betont.


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