Microsoft drängt in den Security-Markt

Mit dem ISA-Server will Microsoft künftig die Sicherheit in Firmen gewährleisten.
16. Februar 2001

     

Microsoft hat sein erstes Security-Software-Produkt lanciert. Es nennt sich Internet Security and Acceleration Server (ISA). Der ISA Server umfasst eine Firewall und ein Web-Caching-Tool und soll sich in die Familie der .Net Enterprise-Server einordnen. Er hat drei Jahre Entwicklungszeit hinter sich und war Mitte des letzten Jahres offiziell angekündigt worden.
"Wie wird Microsoft IT Sicherheitsexperten und Administratoren auf der ganzen Welt davon überzeugen, dass der ISA Server eine sichere Enterprise-Firewall ist?", fragt sich Microsoft selbst ziemlich defensiv in einer Veröffentlichung. Eine berechtigte Frage, haben doch Microsoft-Produkte bei vielen möglichen Kunden in Bezug auf die Sicherheit ein, gelinde gesagt, eher schlechtes Image. Auch die erfolgreichen Hackerangriffe auf Microsofts Firmennetzwerk und Homepage letzten Herbst und Anfang dieses Jahres haben den Namen Microsoft nicht gerade zum Inbegriff für IT-Sicherheit gemacht.
Microsoft hofft auf Experten- und Kundenmeinungen und hat als ersten Schritt die Sicherheit seiner Firewall von den unabhängigen ICSA-Laboratorien zertifizieren lassen.


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