Apple fliegt bei der Migros Zürich raus


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/02

     

Die Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) wird im kommenden Jahr die Client- und Serverplattform von Apple Macintosh in Richtung Microsoft Windows und Citrix Metaframe migrieren. Die Migration soll rund 1600 Clients und den Aufbau Dutzender Windows-2000/ 2003-Servern (Exchange, ADS,
Citrix Metaframe, DNS, DHCP) beinhalten. Ein internes Team der
Migros Zürich wird das Projekt bis Ende 2005 in Zusammenarbeit mit externen Partnern realisieren.





Über die Hintergründe der Migration konnten die GMZ-Verantwortlichen bis Redaktionsschluss keine Stellung nehmen. Die Meldung, die durch eine Stellenausschreibung, in der ein «Systemadministrator Windows» gesucht wird, publik wurde, ist jedoch bestätigt worden. Gerüchten, wonach die Berater von McKinsey ihre Hände im Spiel haben, wurden dementiert. McKinsey sei ausschliesslich beim MGB (Migros-Genossenschafts-Bund) involviert. Bei Apple Schweiz hingegen weiss man etwas mehr. «Der Migros-Konzern hat beschlossen, die Systeme national auf die Windows-Plattform zu vereinheitlichen. Primär deshalb, weil beim Grossverteiler eine ganze Reihe Software-Eigenentwicklungen im Einsatz stehen. So gesehen können wir den Entscheid nachvollziehen», lässt Apple-Sprecherin Andrea Brack verlauten. Die Migros-Zürich-Entscheidung wurde bei Apple denn auch relativ gelassen aufgenommen. Schliesslich würden einige interessante Projekte in Verlagen anstehen.






Davon,
dass man im Business-Umfeld aufgrund der Verlags-Negativmeldungen im vergangenen Jahr (NZZ, Tamedia und Ringier) und jüngst mit dem Migros-Rauswurf Mühe bekunde, wollte Apple Schweiz zumindest nichts wissen.




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