Das Büro für immer und überall

Das Büro für immer und überall

11. Mai 2007 - Mit Mobility-Office hat ein mobiler Mitarbeiter seine gewohnte persönliche Arbeitsoberfläche immer dabei - auf dem USB-Stick oder seinem iPod.
Artikel erschienen in IT Magazine 2007/09

In der letzten InfoWeek-Ausgabe haben wir Office-Suiten verglichen, die über das Internet zugänglich sind und so das jederzeitige Arbeiten an Dokumenten ermöglichen. Diese sind sicher eine gute Lösung für Arbeitsgruppen, die gemeinsam an Files arbeiten, aber auch für (letzte) Änderungen unterwegs bieten sich diese Anwendungen an – solange keine besonderen Anforderungen an die Sicherheit oder die Vertraulichkeit der Dokumente gestellt werden. Dateien, die im Browser bearbeitet werden, sind nicht sicher; sie können zumindest theoretisch während der Daten­übertragung abgefangen oder aus dem Browser-Cache gefischt werden.
Hier kommt Mobility-Office ins Spiel. Dabei handelt es sich um eine Lösung, die eine komplette Office-Suite (und weitere Anwendungen) ab einem USB-Stick zur Verfügung stellt – auf jedem beliebigen PC, überall und jederzeit, ohne Installation und ohne Spuren.
Mobility-Office kann als 60-Tage-Testversion von der Website des Herstellers heruntergeladen werden. Die Software kommt als knapp 60 GB grosses selbstent­packendes WinRAR-Archiv; dieses kann auf einen USB-Stick entpackt werden, worauf die Software zur Verfügung steht. Der Clou dabei: Als Medium kommt nicht nur ein USB-Stick in Frage, es kann sich um einen beliebigen USB-Speicher handeln, also etwa eine externe Festplatte oder sogar einen iPod.


Virtualisierung als Grundlage

Virtualisierungs-Technologie, die mit Windows 2000, XP oder Vista läuft und keine weiteren Voraussetzungen benötigt als 64 MB freien Speicherplatz auf dem USB-Laufwerk. Wird der USB-Stick mit einem Rechner verbunden, startet automatisch die virtualisierte Umgebung, die sich wie ein normales Programm auf dem Desktop niederlässt. Dieser Vorgang dauert einen Moment, danach präsentiert Mobility-Office eine zusätzliche Taskbar, in der einige Verknüpfungs-Buttons zu wichtigen Programmen und ein Start-Button angezeigt werden. Des weiteren finden sich hier Verknüpfungen, um das USB-Laufwerk unkompliziert und sicher wieder vom Computer zu trennen oder die Mobility-Office-Taskbar zu verkleinern. Wird dies gemacht, verschwindet die virtuelle Umgebung in einem Icon im System-Tray.
Die komplette System-Umgebung von Mobility-Office wird dabei von drei Komponenten zur Verfügung gestellt:



- Ein Offline-Client sorgt für die Mobilisierung und Virtualisierung der Applikationen,


- die Nutzerverwaltung ist für die Steuerung und Authentifizierung des Clients zuständig und


- das Softwareverteilungssystem Smartplayer (von Ceedo) dient der webgestützten Softwarepflege des Clients.






Mobility-Office kann dabei auf sämtliche Dienste, Programme und Hardware-Erweiterungen des Gastsystems zugreifen; umgekehrt hat natürlich auch der Gastrechner auf alle Ressourcen von Mobility-Office Zugriff.
Durch diese Struktur sind keine Anpassungen an der Unternehmens-IT notwendig. Einschränkungen gibt es bloss bei Anwendungen, die Systemdienste oder Gerätetreiber installieren – diese müssen vorgängig im Gastsystem installiert werden.
Grundsätzlich benötigen auch die «normalen» Anwendungen, die unter Mobility-Office laufen, keine Anpassungen: Sie werden über den Smartplayer analysiert, worauf allfällige Registry-Einträge sowie die System- und Programmdateien auf Mobility-Office umgesetzt werden. Absolute Pfadangaben werden dabei automatisch während der Laufzeit angepasst.

 
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