Nutzlose Anti-Offshoring-Gesetze


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/01

     

Mit Gesetzen lässt sich die Verlagerung von IT-Arbeitsplätzen in Billig-Lohnländer nicht stoppen, so die Erkenntnis der Marktforscher von Frost & Sullivan. Länder, die dem Offshoring einen rechtlichen Riegel schieben wollen, riskieren viel mehr den Verlust von zusätzlichen Arbeitsplätzen, so die Analysten.
Immerhin sollen alleine im vergangenen Jahr IT-Jobs im Gegenwert von rund 52 Milliarden Dollar aus den westlichen Industrienationen nach Indien, China und Osteuropa verschoben worden sein, wie Frost & Sullivan errechnet hat. Wenn ein Land aber das Offshoring erschwere, bedeute dies für die eigenen Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsnachteil gegenüber Firmen aus Ländern, die dies nicht tun. Dies hätte langfristig weit gravierendere Auswirkungen auf die Arbeitsplatzsituation als das Offshoring selber, begründen die Analysten ihre Position.




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