Bedingte Entbündelung


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/11

     

Das politisch-taktische Gezerre um die Entbündelung der letzten Meile geht in eine nächste Runde. Die Fernmeldekommission des Nationalrats (KVF) hat beschlossen, Swisscom-Konkurrenten den Zugang zu den Hausanschlüssen zu einem staatlich fixierten Preis nur unter der Bedingung zu gewähren, dass diese auch in moderne Technologien investieren. Man wolle keine Trittbrettfahrer, erklärt KVF-Präsident Otto Lauber (SVP). Damit relativiert die KVG ihre frühere Entscheidung, wonach sie die Entbündelung ganz ablehnte. Die konkreten Bedingungen werden jetzt durch das Bundesamt für Kommunikation ausgearbeitet. Der Nationalrat wird voraussichtlich im Herbst über das neue Fernmeldegesetz entscheiden.
Gar keine Freude an den Bedingungen hat der «Billig-Carrier»
Tele2. So sei kein reines Reselling möglich, ärgert sich Tele2-Schweiz-Chef Roman Schwarz.




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