Mainframe-Features für alle


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/09

     

IBM verspricht, ab diesem Jahr sukzessive alle seine Server- und Speichersysteme mit Partionierungs-Möglichkeiten, wie sie vom Mainframe bekannt sind, auszurüsten. Damit soll der Hardwarebetrieb stabiler und effektiver werden. Grundlage für die Möglichkeit, auch Windows- und Unix-Server in mehrere logische Partitionen aufzuteilen, ist eine sog. «Virtualization Engine».
Sie ermöglicht die Aufteilung eines einzelnen Prozessors in bis zu zehn unabhängige Einheiten, auf denen gleichzeitig verschiedene Betriebssysteme laufen können. Als erstes wird die für Mitte Jahr geplante nächste Generation der PowerPC-basierten Midrange-Systeme der
iSeries mit den Virtualisierungsfähigkeiten ausgestattet. Für die Intel-Server greift IBM allerdings auf die Virtualisierungstechnik der EMC-Tochter Vmware zurück.
Parallel zur Virtualisierungs-
Engine bietet IBM auch eine Reihe von darauf aufbauenden Softwareprodukten an. Dazu gehören der IBM Multiplattform Director, mit dem auch nicht-IBM-Systeme in Clustern und Grids von einer
Konsole aus verwaltet werden können, ein Workload-Management- und Provisioning-Tool zur Policy-basierten Verwaltung heterogener Systeme sowie Grid-Middelware nach der Open-Grid-Services-
Architektur.




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