Vista und Office 2007 en masse

Microsoft hat bekanntgegeben, in welchen Versionen Windows Vista («Longhorn») und Office 2007 («Office 12») in den Handel kommen werden.
Die Aussichten für Windows Vista sind relativ unspektakulär. Die bereits mit Windows XP betriebene Diversifizierung wird weiter auf die Spitze getrieben. So kann man als Anwender aus acht verschiedenen Editionen auswählen, wovon je vier auf die Bereiche Heimanwender und Firmenkunden entfallen. Die Heimanwender-Versionen bestehen im Wesentlichen aus der Basic-Version, die Windows XP Home entspricht, und der Premium-Ausgabe, die mit zusätzlichen Multimedia-Funk­tionen aufwartet.

Für professionelle Anwender und Firmenkunden sind dagegen Vista Business, das dem heutigen Windows XP Professional entspricht, und höher gedacht. Enterprise bringt im Vergleich zu Business die Virtualisierungssoftware Virtual PC und ein mehrsprachiges Interface mit. Ultimate beinhaltet alle Komponenten sämtlicher Windows-Vista-Versionen.
Exoten unter den Vista-Ausgaben sind Windows Starter 2007 und die mit N markierten Versionen. Windows Starter 2007 hat Microsoft den Namen Vista verweigert, da es ohne die neue Oberfläche Aero daherkommt. Das N bei Windows Vista Home Basic und Windows Vista Business markiert die Pakete, denen der Windows Media Player fehlt.

Ebenfalls bekannt sind nun auch die Preise sowie die genaue Zusammensetzung der Office-2007-Bundles, die Ende Jahr auf den Markt kommen sollen. Besonders interessant sind hier die Änderungen an den Nutzungsbedingungen der «Student & Teacher»-Version, die mit Office 2007 nun auch unbeschränkt von
Heimanwendern gekauft und eingesetzt werden darf. Zudem
ist sie preislich mit 149 Dollar
sehr attraktiv. Dieser Schritt
lässt sich nur damit erklären,
dass Microsoft mittlerweile
wohl den Druck der freien Bürosuite Open­Office.org im wichtigen Markt der Heimanwender spürt.

Editionen von Office 2007