ch.ch bleibt Mini-Portal


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/02

     

Der Bundesrat will das Portal
ch.ch auch über 2006 hinaus weiterführen. Dies wurde trotz offensichtlicher Vorbehalte Mitte Januar entschieden. Man begründet die Entscheidung damit, dass durch eine Betriebseinstellung wertvolles Know-how verloren ginge und zudem etliche Projekte neu erarbeitet werden müssten, um das Ziel eines bürgernahen elektronischen Zugangs zu allen Informationen und Dienstleistungen der Schweizer Behörden zu erreichen. Die möglichen Einsparungen dank einer Einstellung von ch.ch würden damit verloren gehen. Weiter verweist man darauf, dass die Betriebskosten 2005 nur halb so hoch ausfielen, wie dies mit 2,4 Millionen Franken budgetiert war. 2006 sollen gemäss Bundeskanzlei die Betriebskosten unter anderem dank Einsparungen bei den Lizenzen nochmals tiefer ausfallen.
Auch die Verspannung zwischen den Kantonen Luzern, Solothurn sowie Zürich und der federführenden Bundeskanzlei scheint sich
zu lösen. Die drei Kantone, die 2004 aus dem Projekt ch.ch ausgeschert sind, wollen nun doch wieder mitmachen. Dies, da mit der Senkung der Betriebskosten und Erreichung der anvisierten Ziele die wichtigsten Forderungen erfüllt wurden, wie man beispielsweise beim Kanton Luzern der Ansicht ist.




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