Drucker sind Raubkopierer


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/12

     

Wenn die Musik- und Filmindustrie auf die Jagd nach «Raubkopierern» geht, nimmt sie es nicht so genau mit der Frage, ob wirklich urheberrechtlich geschütztes Material über ein Peer-to-Peer-Netzwerk ausgetauscht wurde. Denn statt dies zu überprüfen, wird jeweils nur die Liste der an einem Server angemeldeten Clients abgefragt, um Bandbreite zu sparen. Diese Liste lässt sich aber leicht manipulieren, wie eine Untersuchung der University of Washington im Bittorrent-Netz zeigt. Den Inhalte­anbietern konnten IP-Adressen von unbeteiligten Rechnern, IP-Druckern und WLAN Access Points untergejubelt werden, für die prompt Unterlassungsaufforderungen eingetrudelt sind.




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