Tele2 bremst Ausgaben


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/12

     

Das schwedische Mutterhaus von Tele2 hat ihrem Schweizer Ableger den Geldhahn zugedreht. Dies ergaben Recherchen von «20 Minuten», die vom Schweizer Tele2-Chef Mats Tilly bestätigt wurden. Tele2 hat daraufhin die Ausgaben für Werbung und den Ausbau des Mobilfunknetzes gestoppt. Es werde nun in einer strategischen Analyse geprüft, ob sich das Mobilfunkgeschäft für Tele2 in der Schweiz überhaupt lohnt. Dies, nachdem erst Ende März die letzte Preisoffensive «Big Deal» gestartet wurde, die unter anderem einen Stundentarif für 39 Rappen beinhaltet. Für die bestehenden Kunden solle sich aber nichts ändern, das Angebot bleibe bestehen, wird Tilly zitiert.



«Cash daily» sieht den Investi­tionsstopp in ihrer Ausgabe vom 16. Juni jedenfalls als klares Indiz für einen baldigen Verkauf. Dass Tele2 wenig Geduld mit serbelnden Töchtern hat, hat das Unternehmen bereits im letzten Jahr bewiesen, als mehrere europäische Tochtergesellschaften, unter anderem in Belgien und Ungarn, abgestossen wurden.




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