Wer schreibt Linux?


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/07

     

Die Linux Foundation hat die Entwicklung von Linux (also dem Kernel) unter die Lupe genommen und das Fortschreiten der Entwicklung genauso wie die Anzahl Entwickler und beteiligter Firmen ermittelt. Dabei zeigte sich vor allem eins: Das «neue» Entwicklungsmodell, bei dem nicht mehr zwischen stabiler und Entwicklerserie unterschieden wird, hat die Weiterentwicklung belebt.


Von Release zu Release steigt die Anzahl Änderungen sowie die Anzahl der Entwickler und beteilig­ter Firmen. Lag bei 2.6.11 (März 2005) beispielsweise die Anzahl Änderungen im Vergleich zur Vorversion noch unter 4000, ist sie bei Version 2.6.24 (Januar 2008) auf rund 10’000 angewachsen. Pro Stunde wurden durchschnittlich zwischen 2 und 4 Patches akzeptiert. Entsprechend stark ist auch die Grösse der Kernel-Quellen angewachsen, von gut 6,5 Millionen Zeilen auf knapp 9 Millionen.



Im Beobachtungszeitraum trugen 271 Firmen und knapp 3700 Personen zur Entwicklung bei. Die Hauptarbeit wird dabei noch immer von einigen wenigen Programmierern getragen. So zeichnen die Top-10-Entwickler alleine für 15 Prozent der Änderungen verantwortlich, die Top 30 für 30 Prozent.




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