Cisco macht Jagd auf McData


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/06

     

Kaum zwei Jahre nachdem Cisco in den Markt für SAN-Switches eingetreten ist, ist das Unternehmen drauf und dran, zum zweitgrössten Player am Markt zu werden. Dies geht aus einer Untersuchung der Investment-Firma Goldman Sachs hervor. So konnte Cisco im Jahr 2004 9,2 Prozentpunkte Marktwachstum für sich verbuchen, während beim Konkurrenten McData der Marktanteil um fast die gleiche Zahl auf 25,7 Prozent fiel. Dies ist für McData besonders bitter, da man im Januar 2003 noch 41,1 Prozent des gesamten SAN-Switch-Marktes für sich beanspruchen konnte. Unangefochtener Platzhirsch ist nach wie vor Brocade mit 52,2 Prozent Marktanteil (minus 0,5 Prozent). Auf Platz 4 liegt nach wie vor QLogic mit vergleichsweise mageren 5,2 Prozent Marktanteil.
Von IDC wurde zudem der Netzwerk-Storage-Markt beleuchtet. Gemäss der Untersuchung ist dieser Markt auf 2,4 Milliarden Dollar gewachsen, was einem Plus von gut 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Gesamtvolumen setzt sich aus 436 Millionen Dollar für SAN-Systeme, 1,9 Milliarden für NAS- und – äusserst erstaunlich – gut 100 Millionen für iSCSI-Produkte zusammen. Marktführer ist nach wie vor EMC vor HP, IBM und NetApp.


Cisco-Virtualisierung

Cisco bringt mit ihrem Storage Services Module (SSM) eine 32-Port-Switch-Karte, die ihre MDS-9000-Switches mit Funktionen wie Volume Management, Replikation, Backup und Virtualisierung ausstattet. Gleichzeitig hat Cisco eine Liste von Herstellern veröffentlich, die ihre Lösungen auf die Cisco-Hardware portiert haben.




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