Prämiertes E-Voting


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/12

     

Obwohl noch in der Testphase, hat es das E-Voting-Projekt des Kantons Zürich bereits zu internationalen Meriten gebracht. Es wurde von der UNO im Rahmen des siebten Globalen Forums zum Thema «Reinventing Government» mit dem Public Service Award ausgezeichnet. Zürich hat die Auszeichnung in der Kategorie «Förderung der Teilnahme an politischen Entscheidungsprozessen durch innovative Methoden» erhalten und soll laut UNO «eine Inspiration und Ermutigung für andere Tätigkeiten im öffentlichen Sektor sein». Den Preis wird Regierungsrat Markus Notter am 26. Juni in Wien entgegennehmen.
Das Projekt wurde im Jahr 2002 zusammen mit den Kantonen Genf und Neuenburg initiiert und war erst gerade im Rahmen der Abstimmungen von Mitte Juni in den Gemeinden Bertschikon, Bülach und Schlieren im Einsatz. Dort konnten gut 17’000 Stimm­berechtigte ihr Votum elektronisch abgeben, wobei 17 Prozent von dieser Möglichkeit Gebrauch machten. Von diesen nutzten
97 Prozent das Internet, während gerade mal 3 Prozent ihre Stimme per SMS abgaben.
Der Kanton Zürich plant zusammen mit der Bundeskanzlei eine flächendeckende Einführung von E-Voting. Zudem haben bereits andere Kantone und etliche ausländische Institutionen Interesse am Zürcher E-Voting-System.




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