Unternehmen sind IM-Muffel


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/08

     

Deutsche Unternehmen mögen kein Instant Messaging, wie aus einer Studie von Blue Coat Systems, Hersteller von Secure Proxy Appliances, hervorgeht. Für die Untersuchung befragte man 130 deutsche Unternehmen bezüglich ihrer IM-Nutzungsgewohnheiten. Dabei kam heraus, dass sich vor allem deutsche Zweigstellen oder Verkaufspartner amerikanischer und britischer Unternehmen für IM begeistern konnten: Rund zwei Drittel dieser Unternehmen nutzen Instant Messaging zur nationalen und internationalen Projektkoordination. Anders sieht es dagegen beim Rest aus: Zwar würden 60 Prozent der Mitarbeiter gerne die Geschäftskommunikation per IM vereinfachen, jedoch verbieten dies derzeit 43 Prozent aller Firmen. Hauptgrund für die Skepsis sehen die Studienverfasser in den Sicherheitsbedenken vieler Firmen. Dem hält man entgegen, dass die Benutzer generell ein sehr hohes Sicherheitsbewusstsein hätten. Zudem liesse sich die Sicherheit von IM auch mit Technik erhöhen. Die Spim-Problematik (Spam über Instant Messaging) ist dagegen kein Thema, auch wenn viele Analysten eine wahre Spim-Flut prophezeien. Nicht berücksichtig wurden in der Studie firmeneigene IM-Netze, die beispielsweise auf dem offenen Jabber-Protokoll basieren, das wir in InfoWeek 06/2004 vorgestellt haben.




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