Google hat eine ausgebaute Version ihrer Online-Applikationen präsentiert, die speziell für den Unternehmenseinsatz konzipiert sind. Die Google Apps Premier Edition, die für knapp 40 Euro pro Jahr und User erhältlich ist, besteht aus 10 GB Speicher, etlichen bekannten Google-Webanwendungen wie Gmail und bietet den Anwendern unter anderem die Möglichkeit, einfache Textdokumente und Tabellen online zu verwalten. Dank Unterstützung von Web Services können die Google Apps auch in andere Software-as-a-Service-Anwendungen integriert werden. Die schmalere Funktionalität im Vergleich zu Microsoft Office, die aber kaum jeden Anwender stören dürfte, will Google vor allem preislich und mit der Einsparung von Inhouse-Administration wettmachen.
Ebenfalls verstärkt ins Web strebt Adobe. Die Grafikspezialistin will Usern der Photo-Sharing-Plattform Photobucket Online-Werkzeuge zur Verfügung stellen, mit denen Video-Clips bearbeitet und mit Effekten ausgestattet werden können. Die Werkzeuge werden mit Flash realisiert und sollen durch Werbung finanziert werden.
Einen hybriden Weg geht dagegen
Corel mit der Beta-Version von WordPerfect Lightning. Es besteht aus Windows-Applikationen sowie einigen Online-Services, die Corel übers Internet bereitstellt. Zu den Desktop-Programmen gehört unter anderem die Textverarbeitung. Die Online-Services begrenzen sich auf Messaging- und Collaboration-Funktionalität wie E-Mail, Kalender und Adressbuch.