Open Source zahlt sich aus
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/01
Die Europäische Union hat eine Studie zur Wirtschaftlichkeit von Open Source veröffentlicht. Darin kommt sie zum Schluss, dass freie Software proprietären Produkten funktional ebenbürtig ist und trotz anfänglichem Mehraufwand für Migration und Schulung langfristig Einsparmöglichkeiten bietet. Dabei wurde auch festgehalten, dass es sich bei OpenOffice.org um eine gleichwertige Alternative zu Microsofts Office-Paketen handelt. Auch biete Open Source Software bei der Software-Entwicklung erhebliche Sparpotentiale. So sollen Entwicklungskosten 36 Prozent tiefer liegen, wenn nicht auf komplette Eigenentwicklungen gesetzt wird.
Als Datenbasis dienten die Erfahrungen von sechs europäischen Organisationen, bei denen es sich meist um öffentliche Einrichtungen handelt. Zu ihnen zählte auch die spanische Region Extremadura, die ihre Bürorechner auf freie Software umstellt.