Nanoröhrchen für Intel


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/21

     

Mit Intel hat sich wieder einmal eine Grösse in der Chip-Herstellung an Kohlenstoff-Nanoröhrchen gewagt, um herauszufinden, wie sie dereinst zu Verbesserungen bei der Konstruktion und Herstellung von Prozessoren verhelfen können. In Zusammenarbeit mit diversen US-Universitäten ist es Chipzilla gelungen, aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen bestehende Prototypen für Transistorverbindungen herstellen. Nun sind die Forscher dabei, ihre Eigenschaften und Leistungsfähigkeit zu untersuchen, um beurteilen zu können, ob sie sich für die Chipherstellung eignen und ob die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt werden.
Transistorverbindungen sind einer der kritischen Punkte, wenn es um die Leistungssteigerung bei Prozessoren geht. Denn durch die kontinuierliche Schrumpfung der Strukturbreiten steigt ihr elektrischer Widerstand. Nanoröhrchen könnten das Problem aus der Welt schaffen, da sie eine sogenannte «ballistische Leitfähigkeit» besitzen. Das heisst, dass durch sie hindurchfliessende Elektronen nicht von Objekten behindert oder zerstreut werden.




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