Strenge Vista-Lizenzen


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/19

     

Microsoft dreht bei Windows Vista nicht nur an den Hardware-Anforderungen, sondern auch an der Lizenzschraube. So darf man beispielsweise eine Vista-Lizenz aus dem Einzelhandel nur noch einmal von einem PC auf einen anderen übertragen – etwas, was mit Windows XP noch problemlos möglich war. Begründet wird dieser Schritt von Microsoft damit, dass PCs immer länger eingesetzt werden und bis zur nächsten Windows-Version nach Microsoft-Vorstellung höchstens ein Transfer nötig sein werde. Betroffen sind Windows Vista Home Basic, Home Premium, Business und Ultimate.
Zudem untersagt Microsoft den Betrieb einiger günstiger Vista-Versionen in virtuellen Maschinen, wenn diese bereits auf derselben Maschine im Betrieb sind. Dies betrifft alle Vista-Versionen bis auf Business und Ultimate.
Microsofts Bestimmungen gehen einher mit einer regelmässigen Überprüfung des Systems. Eine Software wird in regelmässigen Abständen die Installation validieren, aktualisieren oder den Download der Validierungs-Software einfordern. Sollte der Anwender der Aufforderung nicht nachkommen oder ein Lizenzverstoss festgestellt werden, wird kontinuierlich ein Feature nach dem anderen deaktiviert, bis der Anwender schlussendlich nur noch eine Stunde mit dem Browser im Netz unterwegs sein darf.


Die Lizenzverschärfungen

· Nur noch einmalige Übertragung von Windows Vista von einem Rechner auf einen anderen.



· Nur Windows Vista Business und Ultimate dürfen als virtualisiertes Gastsystem verwendet werden.



· Vista-Installationen müssen
regelmässig validiert werden.




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