Software-Firewall für kleine und grosse Firmen

Securepoint hat mit der Security Suite V2006nx eine Software-Firewall auf Linux-Basis im Angebot, die ein grosses Funktionsspektrum bietet.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/15

     

Securepoint verspricht mit ihrer Security Suite V2006nx eine Software-Firewall, die sowohl die Bedürfnisse von kleinen als auch von grossen Unternehmen befriedigen soll. Die Software, die auf einer speziell gehärteten Linux-Distribution basiert, bringt einen Proxy-Server mit integriertem Virenscanner mit. Untersucht werden die Protokolle HTTP, FTP, POP3 und SMTP. Ein integrierter Content-Filter schützt zudem die Anwender unter anderem vor bösartigen in Webseiten integrierten Scripts oder unerwünschten Inhalten. Im E-Mail-Bereich wird der Proxy-Server durch einen intelligenten selbstlernenden Spam-Filter ergänzt, der unter anderem die Inhalte von E-Mails analysiert und Header wie die Absender-Adresse auf Plausibilität überprüft. Zur Verringerung von False Positives kann der Spam-Filter zudem mit falsch kategorisierten E-Mails manuell trainiert werden. Der Virenschutz wird zudem durch eine automatische Aussortierung von Attachments nach Dateiendung ergänzt.
Traffic Shaping ermöglicht es, bei eingeschränkter Bandbreite kritische Services wie VoIP speziell zu bevorzugen und damit für eine höhere Service-Qualität zu sorgen, was zudem durch Hochverfügbarkeitsoptionen (Bonding/Trunking, Load Balancing) ergänzt wird.





Die Firewall soll sich auch durch weniger erfahrene Anwender zuverlässig konfigurieren lassen. Zu diesem Zweck existiert eine Regel-Engine, die definierte Regeln auf ihre Plausibilität prüft und zudem optimiert, was vor allem bei komplexen Regeln für eine höhere Performance sorgen soll. Weiter ist es möglich, Firewall-Regeln auf Anwender-Basis zu vergeben, die nicht nur an einen Arbeitsplatz gebunden sind. So kann jedem Anwender eine individuelle Security-Policy vergeben werden. Auch VPNs sollen sich per Drag and Drop einrichten lassen und sogar VPNs zwischen dynamischen IP-Adressen unterstützen.
Die Software ist ab 1095 Franken für 5 User erhältlich und kann auch als Appliance in verschiedenen Grössen erworben werden. Die Geräte unterscheiden sich vor allem bei der Anzahl Festplatten, ihrer Kapazität und den Prozessoren, wobei die kleinste Box auf einem Via C3 und die grösste auf einem 3,4 GHz-Xeon-Prozessor basiert.
Info: NA Design, www.nadesign.ch




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER