3D-Kamera für die Tiefsee


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/08

     

Kanadische Wissenschaftler haben eine Kamera entwickelt, die selbst in einer Wassertiefe von 100 Metern dreidimensionale Aufnahmen von Minikrebsen und Plankton machen kann. Zum Abtasten der Objekte werden zwei Laserstrahlen verwendet. Einer der Strahlen dringt durch die Glaswand der Kamera nach aussen und trifft dort auf die kleinen Organismen. Diese reflektieren den Laser, so dass er in der Kamera auf den zweiten Laser trifft. Das dadurch entstehende Interferenzmuster lässt sich mit einem CCD-Chip einer Digitalkamera auswerten. Da die Interferenzmuster sowohl Informationen über die Intensität des Lichts als auch die Phase enthalten, können dreidimensionale Bilder errechnet werden. Die Herausforderung bei der Konstruktion des Geräts, das rund 20 Kilo wiegt, lag vor allem darin, passendes Glas zu finden, das stark genug ist, aber die Breite der Laserstrahlen nicht verändert.




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