Musikalische Alchemie

Mit dem Software-Synthesizer Alchemy präsentiert Camel Audio einen würdigen Nachfolger des beliebten Cameleon 5000.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/22

     

Hersteller Camel Audio bezeichnet sein neustes Produkt als den «ultimativen Sample-Manipula­tions-Synthesizer». Der Nachfolger des beliebten Softsynth «Cameleon 5000» heisst «Alchemy», wurde in vierjähriger Arbeit entwickelt und zeigt sich sowohl punkto Klangerzeugung als auch bei der Bedienung aussergewöhnlich flexibel.


Alchemy beherrscht die additive, spektrale und granulare Klangsynthese sowie Sampling und Resynthese und wartet darüber hinaus mit einer leistungsfähigen Engine für die virtuell-analoge Klangerzeugung auf. Eine umfangreiche Auswahl von 31 Filtern und ein flexibles Modulationssystem mit parallel einsetzbaren LFOs, AHDSRs, MSEGs und Step-Sequenzern bieten zahllose Möglichkeiten zur Klangformung. Verschiedene Klangquellen lassen sich zudem per Morphing oder Crossfading nahtlos miteinander verknüpfen. Ebenfalls mit an Bord sind sämtliche Effekte der Camel-Produkte «Camelspace» und «Camelphat» sowie neue Effekt-Optionen, darunter ein hochwertiges Reverb. Auch ein starker Arpeggiator mit automatischer Synchronisation zu importierten MIDI-Grooves fehlt nicht.



Damit dürfte Alchemy auch bei den anspruchsvollsten Sound-Designern kaum einen klanglichen Wunsch offen lassen. Der Software-Synthesizer, der sich als Standalone-Applikation oder als VST- oder AU-Plug-in einsetzen lässt, wird mit einer über
2 Gigabyte grossen Sample-Bibliothek und 300 Presets ausgeliefert, gestaltet von den szenebekannten hausinternen Sound-Designern Tim Conrardy und Biomechanoid und weiteren externen Kräften. Alchemy kommt demnächst zum Preis von
249 Dollar auf den Markt.


Info: www.camelaudio.com

(ubi)


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