Die ersten schnellen Intel-Macs sind da
Kein Mac mini mit Media-Center-Funktionen und schon gar keine Plasma-Fernseher – wer den wilden Gerüchten rund um Apple Glauben schenkte, wurde von Steve Jobs‘ MacWorld-Keynote herb enttäuscht. Wie üblich begann der Apple-CEO sein Referat mit den Verkaufszahlen: Er betonte, das letzte Quartal 2005 sei mit insgesamt 5,7 Milliarden Dollar Umsatz das erfolgreichste in der fast 30-jährigen Unternehmensgeschichte.
Das nächste Thema war die 2006-er Ausgabe der iLife-SoftwareSuite – alle Anwendungen haben teils bedeutende Verbesserungen erfahren. Dann folgte endlich das, was alle hören wollten: Anders als früher angekündigt, ist der erste Intel-Mac ab sofort zu haben. Es handelt sich um einen iMac – im gleichen Gehäuse wie der bisherige G5-iMac, mit dem gleichen 17- oder 20-Zoll-Display, zum gleichen Preis, aber bis zu dreimal schneller. Er kommt mit einer 1,83-GHz-Core-Duo-CPU. Auch der Rest der Produktepalette soll bis Ende Jahr auf Intel umgestellt werden. Zum Schluss läutete Jobs Apples neue Notebook-Ära ein. Die bisherigen PowerBooks rechneten im Vergleich mit der Windows-Konkurrenz eher gemächlich; dank Intel-CPU ändert sich dies nun. Die neue Serie heisst MacBook Pro und ist dank Core-Duo-CPU bis zu fünfmal schneller als das PowerBook G4. Es ist ab Februar mit 1,67 oder 1,83 GHz verfügbar.