Harddisk-Camcorder im Multipack

JVC zeigte an der IFA in Berlin eine frische Everio-Serie für Aufnahmen in DVD-Qualität.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/16

     

Die Warnung «Band läuft!» dürfte bald passé sein: Einige der kleinsten Camcorder verzichten auf Tape-Technologie und speichern die aufgenommenen Bewegtbilder auf SD-Karten als stark komprimierte MPEG-4-Files mit eher dürftiger Bildqualität. Die neuen Geräte der Everio-G-Serie von JVC ermöglichen dank integrierter Harddisk MPEG-2-Aufnahmen in DVD-Güte mit bis zu 9 Megabit pro Sekunde. Je nach Modell haben in der höchsten Qualitätsstufe 4,5 oder 7 Stunden Videomaterial Platz; bei Aufnahmen in «Internet-Qualität» reicht die Kapazität sogar für 25 bis 37 Stunden. Für Standbilder steht zusätzlich ein SD-Card-Slot bereit.





Die an der Berliner IFA vorgestellte Palette umfasst vorerst vier Modelle: Die Einstiegsvariante ist mit einem 800'000-Pixel-CCD und einem 25-fachen optischen Zoomobjektiv ausgestattet und bietet 20 (GZ-MG20) oder 30 Gigabyte Kapazität (GZ-MG30). Mit einem 1,33-Megapixel-Sensor warten die höherwertigen Modelle GZ-MG40 (20 GB) und GZ-MG50 auf (30 GB). Alle Modellvarianten wiegen samt Batterie
rund 380 Gramm und gehören mit 67x70x109 mm zu den kleinsten
voll ausgestatteten Camcordern am Markt. Die Preise liegen zwischen 800 und 1000 Dollar.
Im Gegensatz zur nach wie vor erhältlichen, rein speicherkartenbasierten Everio-C-Familie arbeiten die neuen Everio-G-Geräte sowohl mit PCs als auch mit Macs nahtlos zusammen;
eine Schnittsoftware liegt für beide Plattformen
bei. Als Sonderzubehör gibt es
zudem einen speziellen DVD-Brenner, mit dem sich Aufnahmen
ohne Computer per Knopfdruck
direkt auf DVD-Rohlinge schreiben lassen.






Info: www.jvc.ch

(ubi)


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