RAW-Bilder blitzschnell drüben
Digitale Spiegelreflexkameras boomen. Was bis vor wenigen Jahren dem Profi-Fotografen vorbehalten war, ist mittlerweile schon in die Primetime-Fernsehwerbung vorgedrungen. Die günstigsten Modelle sind heute samt Kit-Objektiv für unter tausend Franken zu haben. Da verwundert es nicht, dass der DSLR-Markt (Digital Single Lens Reflex) spätestens seit letztem Jahr markant stärker wächst als der Digicam-Markt insgesamt.
Massiver Speicherbedarf
Gleichzeitig mit der vermehrten Ausbreitung wächst auch die Auflösung der Kameras. Acht bis zehn Megapixel sind heute Standard. Zwar werden Speicherkarten immer günstiger, aber irgendwann ist auch eine Vier- oder Acht-Gigabyte-Karte voll, und die Bilder müssen auf den Computer übertragen werden.
Wer ab und zu ein paar Bildchen macht, ist mit jedem herkömmlichen Kartenleser bestens bedient. Wenn aber regelmässig der Output eines umfangreicheren Fotoshootings auf den PC verschoben werden muss, macht sich die enorme Datenmenge durch langwierige Transfer-Sessions unangenehm bemerkbar: Wer die Bilder nicht schon von der Kamera ins JPEG-Format umwandeln lässt, sondern auf das RAW-Format setzt, muss bei den gängigen Auflösungen für jede Aufnahme mit zehn bis fünfzehn Megabyte rechnen – und das dauert.