Vermehrt Linux auf dem Desktop

Der Linux-Desktop ist nicht mehr nur für Techies interessant: 64 Prozent der Linux-Desktops sind ganz normale Büro-Clients.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/22

     

Die Linux Foundation hat die Ergebnisse ihrer Desktop Survey veröffentlicht, bei der Linux-Anwender zu ihrem Einsatz des freien Betriebssystems befragt wurden.


Die erste Erkenntnis: Über zwei Drittel der Desktop-Linux-Anwender sind Heimbüros und kleine Unternehmen mit ein bis hundert Arbeitsplätzen. Knapp 40 Prozent der Firmen und Organisationen, die Linux auf dem Desktop nutzen, haben mehr als die Hälfte ihrer PCs damit ausgestattet. Gleichzeitig bleibt Windows in Linux-affinen Umgebungen mit fast 60 Prozent das beliebteste Desktop-OS.



Die Umfrage bringt des weiteren zwei erstaunliche Entwicklungen zu Tage: Erstens wird Linux bei den meisten Teilnehmern auf dem Desktop mehr eingesetzt als für Server. Die Linux Foundation sieht dies als Zeichen, dass sich Linux entgegen der bisher bekannten Praxis zunehmend auch bei Business-Anwendern durchsetzt.


Zweitens stösst der Linux-Desktop nicht mehr bloss bei Entwicklern oder anderem technisch orientiertem Personal auf Wohlwollen: 64 Prozent der Linux-Desktops sind ganz normale Büro-Clients. Dies wird durch eine andere Feststellung untermauert: Fast zwei Drittel der Linux-Desktop-Deployments sind produktive Installationen, nur ein kleiner Teil findet sich in Pilotinstallationen.

(ubi)


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