Entry-Level-Server: Power für den Allround-Einsatz

Entry-Level-Server: Power für den Allround-Einsatz

19. November 2001 - Ausser schnelleren Prozessoren und einer grosszügigeren RAM-Ausstattung verzeichnet der Entry-Level-Servermarkt wenig Bewegung. Dafür sind die Modelle günstiger geworden.
Artikel erschienen in IT Magazine 2001/41

Intel-basierte Server, so stellt eine Betrachtung der Giga Information Group fest, sind weitgehend Massenprodukte - es sei schwierig, die Angebote verschiedener Hersteller anhand klarer Produktvorteile zu differenzieren. Beim Serverkauf komme deshalb, so die Studie weiter, anderen Faktoren wie Garantie, Service und Support, Präsenz des Anbieters am Domizil des Kunden sowie bestehenden Geschäftsbeziehungen zwischen Anwender und Hersteller eine tragende Rolle zu.


Alles Pentium III oder was?

Was für Enterprise-Server gilt, hat auch in der Arbeitsgruppe und im Kleinunternehmen seine Wahrheit. Zumindest in der Prozessorpower unterscheiden sich die fünfzehn Modelle in unserer Übersicht nur unwesentlich - mit einer Ausnahme: Neben den herkömmlichen Pentium-III-Prozessoren, gängige Taktfrequenz ist ein Gigahertz, kommen in den neuesten Modellen zunehmend die neuen "Tualatin"-Prozessoren mit 512 Kilobyte Second-Level-Cache in vollem Prozessortakt zum Zug, der von Intel auch "Advanced Transfer Cache" genannt wird. Gegenüber den bisher üblichen 256 Kilobyte macht sich der vergrösserte Zwischenspeicher bei Processing-intensiven Anwendungen wie Applikations- und Datenbankserver positiv bemerkbar.



Die Übersicht zeigt es deutlich: Bei Entry-Level-Servern hat der Pentium III im Gegensatz zu Desktop-PCs noch lange nicht ausgedient. Intel selbst positioniert den Pentium III, insbesondere die Tualatin-Varianten, klar für den Servereinsatz und verspricht für 2002 noch schnellere Varianten als das aktuelle 1,26-Gigahertz-Maximum. Zitat von der Intel-Website: "Pentium-III-basierte Systeme sind die beste Wahl für Server im Frontend- und Allround-Einsatz."
Die Dual-Processing-Fähigkeit des Pentium III genügt im Einstiegssegment sämtlichen Skalierbarkeitswünschen. Gegenüber dem Xeon, der Multiprocessing mit acht und mehr Prozessoren zulässt, ist der Pentium III um Klassen preisgünstiger. Auf der anderen Seite sind die Multimedia-begünstigenden Features des Pentium 4 im Serverbetrieb weniger vonnöten als bei Desktop-Workstations.



 
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