Sony debütiert im DSLR-Markt

Der integrierte Bildstabilisator und ein «elektronischer Staubwedel» sind die Hauptneuerungen der ersten «Alpha»-Kamera.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/12

     

Kurz nach der Übernahme des Kamerageschäfts von Konica Minolta präsentiert Sony die erste digitale Spiegelreflex unter eigenem Label: Alpha nennt sich die Linie, Alpha100 das erste Modell. Von den digitalen Dynax-Kameras des Vorgängerherstellers wurden die mechanischen Grundlagen, insbesondere der Objektivanschluss übernommen, der neu «Alpha-Mount-System» heisst. Zum Launch präsentiert Sony auch diverse neue Objektive mit Carl-Zeiss-Optik.






Im Inneren findet sich überraschend viel neue Technik; die Alpha100 ist mehr als eine simple Dynax-Neuauflage. Sony hat der Kamera einen 10-Megapixel-CCD-Sensor im APS-C-Format verpasst, die kamerainterne Bildverarbeitung übernimmt der «Bionz»-Imageprozessor. Neu ist auch der ins Gehäuse integrierte und damit vom Objektiv unabhängige Bildstabilisator «Super Steady Shot», der per Gegenbewegung des Sensors funktioniert. Staub, der gerne mal beim Objektivwechsel ins Gehäuse gelangt, wird beim Ein- und Ausschalten abgeschüttelt – eine ähnliche Funktion gab es bisher nur bei Olympus-DLSRs. Ebenfalls innovativ: Der Autofokus wird aktiv, sobald man sich mit dem Auge dem Sucher nähert.
Mit Eckdaten wie Empfindlichkeit bis 1600 ISO, Serienbildfunktion bis 3 Bilder pro Sekunde, optischem Sucher und 2,5-Zoll-LCD, umfangreichen Belichtungsoptionen inklusive 6 Szenemodi sowie dem Gewicht von rund 550 Gramm gleicht die Kamera im übrigen der gängigen Einsteiger-DSLR-Klasse.
Die Alpha100 speichert die Bilder auf Compact-Flash-Karten; fürs Sony-Hausformat Memory Stick liegt ein Adapter bei. Die Alpha100 ist ab Juli in drei Varianten erhältlich: Der Body kostet rund 1400 Franken; das Kit mit 18-70-mm-Optik schlägt mit 1600 und das Double-Zoom-Kit mit 18-70er und 75-300er-Objektiv mit 1900 Franken zu Buche.





Info: www.sony.ch

(ubi)


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