120 neue Funktionen in Notes 7

Lotus Notes bietet Hilfe bei der Verwaltung des Mail-Postfachs, Domino kommt mit einem voll bepackten Werkzeugkasten.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/17

     

Computerriese IBM hat seine Messaging- und Collaboration-Lösung Lotus Notes und Domino in der Version 7 auf den Markt gebracht. Neue Collaboration-Funktionen und Tools, die die Arbeit von Administratoren und Anwendungsentwicklern erleichtern, werden dabei dem Kunden versprochen.
So sollen sich allein in Lotus Notes 7 satte 120 neue Features finden, die den User dabei unterstützen, mit der wachsenden Fülle an Informationen umzugehen. Farbliche Anzeigen beispielsweise helfen neu bei der Organisation und der Verwaltung des Mail-Postfachs. Wichtige Botschaften können hervorgehoben oder Gruppen-E-Mails von Mails an bestimmte Zielpersonen unterschieden werden. Ausserdem finden sich neue Speicherfunktionen, die Dokumente und Anwendungen beim Herunterfahren automatisch sichern beziehungsweise bei einem Neustart öffnen. So will man dem User die Sorge um die Sicherheit seiner Daten nehmen.




Weiter hat man Instant Messaging und die Erreichbarkeitsanzeige – bislang nur im Notes Client integriert – auf die gesamte Plattform inklusive E-Mail und Kalender ausgeweitet.
Bei Lotus Domino 7 wurde unter anderem der Werkzeugkasten aufgerüstet. Ein neues Webservice-Entwicklungselement beispielsweise erlaubt es einem Entwickler, Domino als Host für Webservices zu nutzen. Ausserdem wird die Möglichkeit geboten, entweder übliche NFS-Storage-Features oder IBM DB2 als Grundlage für neue oder bereits existierende Anwendungen zu verwenden, so dass Entwickler mit SQL die Programmiersprache wählen können, die ihnen am besten passt.





Für den Administratoren finden sich Tools, die laut IBM die Leistung und die Skalierbarkeit der Plattform verbessern. So hätten interne Tests ergeben, dass die neue Version
25 Prozent weniger CPU-Leistung für dasselbe Arbeitspensum benötigt, schreibt IBM. Monitoring-Werkzeuge sowie der Einbezug der Tivoli-Analyzer-Technologie sollen ausserdem den Administrator über drohende Engpässe informieren und ihm so
die Möglichkeit geben, Gegenmassnahmen einzuleiten.




Die Produktfamilie Lotus Notes und Domino 7 umfasst Lotus Sametime 7, Lotus QuickPlace 7, Lotus Domino Designer 7, Lotus Domino Web Access 7 und die Express-Linie. Die Preise für die IBM Lotus Domino Messaging Server-Software beginnen bei 1713 Franken pro CPU, die IBM Lotus Notes for Messaging Software gibt’s ab 147 Franken pro Client. IBM Lotus Domino Webaccess Messaging 7, der webbasierte Messaging-Client von IBM, kostet ab 102 Franken pro Client.
Domino steht derzeit für Windows 2000 und 2003, IBM iSeries, zSeries, AIX 5.2 oder 5.3 sowie Sun Solaris 9 bereit. Support für Suse Linux Enterprise Server 8 und 9, Red Hat Enterprise Linux 4 sowie Solaris 10 soll in Kürze folgen.
Notes 7 steht seinerseits für Windows 2000 und XP bereit. Das Mac OS X soll ab der nächsten Version unterstützt werden. Lotus Domino Web Access zu guter Letzt ist auf dem Internet Explorer, Mozilla 1.7 und Firefox erhältlich.




Info: IBM, www.ibm.ch

(mw)


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