HP führt – als nach eigenen Angaben erster Hersteller – ein Business-Desktop-System ein, das den gehobenen Sicherheitsanforderungen von Microsofts kommendem «Longhorn»-Betriebssystem bereits heute gerecht wird. Dazu wurde der HP Compaq dc7600 Business Desktop, so der Name des zukunftorientierten Rechners, mit einem Sicherheitschip von Broadcom ausgestattet. Der Chip mit der Bezeichnung HP ProtectTools Security entspricht dem Trusted Platform Module 1.2 von Trusted Computing Groups und soll deutlich mehr Datensicherheit und Verschlüsselungsmöglichkeiten wie auch einen einfacheren Systemzugang gewährleisten. Das System wird ab Mitte Juni erhältlich sein, Preise waren bis Redaktionsschluss nicht bekannt.
Als weitere Neuheit aus dem Bereich Desktops fürs Geschäftsumfeld hat HP den dx5150 Business Desktop im Portfolio. Der Rechner ist auf Windows XP x64 ausgerichtet und wahlweise mit dem AMD-Sempron-3000-Chip oder dem Athlon 64 +4000 erhältlich. Er bietet Dual-Channel-DDR400-RAM, serielle ATA-Festplatten sowie einen 16x-PCI- Express-Slot und wird ab 999 Franken verkauft.
Ebenfalls 64-Bit-Technologie adressiert der Computerriese mit
der HP xw4300 Workstation. Die Workstation soll einen kostengünstigen Einstieg in die 64-Bit-
CPU-Welt bieten – Preise waren für die ab Juli erhältlich Maschine
aber noch nicht verfügbar. Der Rechner wird mit Intels 955X
Express Chipset und Dual-
Core-CPUs (Pentium D)
ausgestattet sein und mit der
64-Bit-Edition von Windows XP
Professional geliefert.
Weitere Neuigkeiten aus dem Hause HP betreffen das StorageWorks-Portfolio. So findet sich unter anderem das skalierbare StorageWorks Enterprise File Services (EFS) Clustered Gateway, das es Unternehmen ermöglichen soll, bestehende NAS-Speichersysteme zu konsolidieren und zu virtualisieren. Auch anspruchsvolle Aufgaben wie ein Network File System (NFS) sollen mit dem Gateway, das maximal 16 Terabyte Speicher bietet, erfüllt werden können.
Der StorageWorks EFS WAN Accelerator wird als Lösung für Unternehmen präsentiert, die File- und Application-Server verschiedener Standorte konsolidieren wollen. Der WAN Accelerator soll den Zugriff auf die zentralen Unternehmensanwendungen um das bis zu 100fache beschleunigen.
Das StorageWorks 6000 Virtual Library System reduziert laut HP Engpässe im Backup und vereinfacht das SAN-Management. Die Lösung ist skalierbar und soll sich nahtlos in bestehende Backup-Anwendungen integrieren lassen.
Preise für die neuen StorageWorks-Lösungen sind auf Anfrage erhältlich.
Info: HP, www.hp.com/ch
(mw)
