Glasfasernetz für Baar

Im zugerischen Baar wurde damit begonnen, Privathaushalte mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Betrieben wird das Netz von den Stadtantennen AG Baar (STAG), der Aufbau erfolgt zusammen mit der Firma Broadband Networks. Als Pilotprojekt wurde eine Wohn-überbauung aufgeschaltet.
Laut den Betreibern handelt es sich beim Baarer Netz um das erste seiner Art in der Deutschschweiz. Noch nie seien Privatkunden in den Genuss von TV, Internet und Telefonie über ein Glasfasernetz gekommen.

Theoretisch wären über das Netz Bandbreiten im Bereich von 100 Mbps möglich. Vorerst beschränkt man sich allerdings darauf, Geschwindigkeiten von 10’000/800 kbps (Down-/Upload) für 89 Franken sowie 16’000/1500 kbps für 98 Franken bereitzustellen. Dieser Schritt wird damit begründet, dass man im Moment nur in dieser einen Überbauung schnellere Bandbreiten anbieten könnte, dafür aber spezifische Angebote gestalten müsste. Deshalb unterscheidet sich das Glasfaser-Angebot nicht von den übrigen Breitband-Diensten der STAG – einzig, dass das Netz stabiler sein soll. Wenn aber eine gewisse Glasfaser-Penetration erreicht ist, will man auch entsprechende Angebote lancieren.
Während in einer ersten Phase nur Neubauten direkt an die Glasfasern gehängt werden sollen, plant man in Baar, über kurz oder lang auch ältere Gebäude zu vernetzen und so eine flächendeckende Erschliessung zu gewährleisten.

Gratis-WLAN auch in Genf

Zu den Städten mit öffentlichem Gratis-Internet über WLAN hat sich nun auch Genf gesellt. Die Stadtverwaltung wird am Plaine de Plainpalais WLAN-Hotspots für 20’000 Franken einrichten. Für die WLAN-Erschliessung weiterer Standorte im Zentrum der Stadt sind Investitionen von 90’000 Franken geplant. Finanziert wird die Infrastruktur vom Genfer IT-Departement. Mehr zum Thema Public WLAN ab Seite 36.

(mw)