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Informations-Abbau auf Kantons-Websites


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/13

     

Verrückt: Obwohl in der hiesigen Bevölkerung erwiesenermassen Interesse an E-Government herrscht, bauen die Kantone das Informations-Angebot ab. Gemäss einer Studie des Berner Instituts für angewandte Argumentenforschung (IFAA) sind im Verlauf der letzten sechs Monate sieben Prozent der Internet-Informationen von den Sites der Kantone verschwunden. Zumindest, so halten die Studien-Verantwortlichen fest, muss der Abbau nicht zwingend einer Verschlechterung der Informationsfülle gleichkommen. Viele Kantone hätten ihre Auftritte einfach bereinigt und veraltete Informationen entfernt. Ebenfalls getilgt wurden teilweise interaktive Angebote. Hoch im Internet-Kurs der Kantone liegen offenbar die Themen Arbeit, Bauten, Finanzen und Steuern. Zugelegt haben auch die Strassenverkehrsämter, während die grösste Nachfrage bei den Arbeitsämtern zu finden ist. Selten findet man hingegen Informationen zu Beschwerden, Initiativen, Referenden und zur Rechtsprechung. Am besten bewertet werden die Sites der Kantone Basel-Land, Solothurn und Zürich. Eher schlecht schneiden dagegen die Kantone Neuenburg, Jura, Thurgau, Uri und Wallis ab.

(mw)


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