Green.ch umgarnt KMU mit Start-up-Bundle


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/13

     

Der Brugger Internet Service Provider Green.ch hat ein Kommunikations-Paket für neu gegründete KMU geschnürt. Das sogenannte Start-up Package beinhaltet zum Ersten einen ADSL-Anschluss mit einer Downloadrate von 3500 kbps und einem Upload von 300 kbps sowie eine fixe IP-Adresse, beispielsweise für den VPN-Einsatz. Zum Zweiten kommt das Paket mit dem Windows-Hosting-Abo Mini Domain, das 500 MB Webspace umfasst. Zum Dritten ist im Start-up Package die Hosted-Exchange-Lösung Mobile Office enthalten, die eine Exchange-Mailbox mit eigener Domain (zusätzliche Mailbox für Fr. 18.- pro Monat) umfasst. Ausserdem beinhaltet Mobile Office 10 E-Mail-Adressen, 250 MB Speicherplatz pro Mailbox, Viren- und Spam-Filter sowie die Outlook-2003-Client-Software, Outlook Web Access sowie Mobile Access via Smartphone oder
PDA und zu guter Letzt Synchronisation mit mobilen Geräten über ActiveSync.






Das Paket ist für Kunden während der ersten drei Monate gratis, danach werden monatlich 97.40 anstelle der 127.50 Franken fällig, die man bezahlen würde, wenn die Dienste einzeln bezogen würden.
Man wolle neu gegründeten Unternehmen die Möglichkeit bieten, rasch und unkompliziert eine moderne Kommunikationsinfrastruktur aus einer Hand zu nutzen, begründet Green.ch das Angebot. Der vergünstigte Gesamtpreis gilt jedoch nur bis Ende 2007. Ab dem 1. Januar 2008 gelten dann die normalen, auf der Website publizierten Preise.


Centerprise ist gestorben

Das an der Cisco Expo im Feb-
ruar von Cablecom, RedIT und Green.ch unter dem Namen Centerprise angekündigte Bundle aus Tele­fonie-, Internetzugang- und Hosted-Exchange-Angeboten kommt nicht zustande. Wie die «Computerworld» berichtet, bewirbt Green Centerprise nicht mehr aktiv und RedIT promoted unter dem Namen «Rednet» eigene Services für KMU. Als Grund für das Scheitern des Angebots gibt Cablecom eine geringer als vermutete Nachfrage an, weshalb man den Verkauf der Produkt-Bundles aufgeschoben habe. In Tat un Wahrheit wird jedoch vermutet, die Umstrukturierungen im Zuge der Übernahme von Cablecom durch Liberty seien der Grund dafür, dass Centerprise im Sand verlaufen ist. Die für die Angebote verantwortlichen Personen hätten Cablecom verlassen.

(mw)


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