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Sicherheit als Bremsklotz für Mobility

Viele Unternehmen greifen mit Mobilgeräten aufs Firmen-Netzwerk zu, obwohl diese nicht komplett ins Sicherheitskonzept integriert sind.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/08

     

Sicherheitsbedenken sorgen dafür, dass 60 Prozent aller Unternehmen mobile Technologien nur begrenzt einsetzen wollen. Diese Erkenntnis ist einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Economist Intelligence Unit in Zusammenarbeit mit Symantec zu entnehmen. Und die Bedenken der Unternehmen sind berechtigt. Laut Symantecs Internet Security Threat Report vom März dieses Jahres steigt die Zahl der Schädlinge, die gezielt für mobile Endgeräte programmiert worden sind, kontinuierlich an. Ungeachtet dessen zeigt die aktuelle Studie, dass 39 Prozent der Unternehmen mobile Anwendungen zum drahtlosen Zugriff auf Unternehmensnetzwerke nutzen, obwohl diese nicht vollständig in die IT-Infrastruktur und in ein umfassendes Sicherheitskonzept integriert sind. 10 Prozent der Unternehmen hätten sogar gar keine Vorkehrungen für die Sicherheit mobiler Datenübertragung getroffen. Ein Eldorado für Hacker. Problematisch ist diese Entwicklung vor allem in Anbetracht dessen, dass moderne Endgeräte immer umfangreichere Geschäftsanwendungen ermöglichen und dank UMTS und HSDPA auch immer grössere Datenmengen übertragen werden. Deshalb wird eindringlich empfohlen, beim Einsatz mobiler Anwendungen entsprechende Sicherheitslösungen einzusetzen.


MacAfee vs. Microsoft

McAfee schiesst gegen Microsofts Sicherheitsinitiative Windows OneCare. OneCare soll Windows XP unter anderem um Virenschutz erweitern. McAfee hat nun gegenüber US-Medien verlauten lassen, man nehme das Angebot zwar ernst, jedoch lasse Microsoft mit der Lösung aktuelle Probleme wie Phishing, Spyware oder Spam aus. Sicherheit sei kein Teilzeit-Job und Microsoft fehle hier das Verständnis, wird McAfee-Präsident Kevin Weiss zitiert. OneCare soll im Juni kommen.

(mw)


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