Windows Vista auf 2007 verschoben
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/06
Microsoft hat den Release der Vista-Versionen für Privatpersonen auf Januar 2007 verschoben. Man brauche die zusätzliche Zeit, um Funktionen beispielsweise aus dem Sicherheitsbereich zu verbessern. Die Unternehmens-Versionen von Vista hingegen sollen wie geplant im November erscheinen. Firmen sollen Zeit haben, die nächste Windows-Version ausgiebig zu testen.
Die Ankündigung dürfte vor allem den Hardware-Produzenten zu schaffen machen. Einmal mehr müssen sie ihre Rechner fürs wichtige Weihnachtsgeschäft mit dem fünf Jahre alten Windows XP feilbieten. Prompt gaben denn nach der Verschiebungs-Ankündigung nebst den Microsoft-Aktien auch die Aktien grosser Hardware-Hersteller wie Dell, HP und Intel nach. Marktforscher bezeichnen die Entscheidung Microsofts als grossen Fehler mit wirtschaftlichen Konsequenzen.
Grosse Hoffnung setzen die Analysten hingegen in die Integration von Windows Defender
in Vista. Gartner wie auch die Yankee Group rechnen damit,
dass die integrierte Anti-Spyware-Lösung das Problem mit
der unerwünschten Software
lösen wird und somit auch die Drittanbieter von Anti-Spyware überflüssg macht.
Neuigkeiten gibt es zu guter Letzt auch betreffend den Hardwareanforderungen von Vista. So soll das Tool «Windows Performance Rating» in das Betriebssystem integriert werden. Mit dem Werkzeug kann der User herausfinden, welche Teile in seinem Rechner Vista-tauglich sind und welche er gegebenenfalls aufdatieren muss. Komponentenanbieter dürften sich bereits die Hände reiben.
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