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Microsoft: Pakt mit Zeitungsverlegern?

Offenbar soll ein Geheimtreffen zwischen Microsoft und grossen europäischen Verlegern stattgefunden haben.
16. November 2009

     

„Techcrunch Europe“ will erfahren haben, dass zwischen Microsoft und grossen europäischen Zeitungsverlegern ein Geheimtreffen stattgefunden hat. Von Verlegerseite sollen unter anderem Axel Springer und die Financial Times am Treffen teilgenommen haben. Das Ziel von Microsoft soll sein, die Verleger auf seine Seite zu ziehen und dazu zu bringen, die Rechte an ihren Titeln exklusiv an die Suchmaschine Bing abzugeben. So sollen die Zeitungen nur noch wie Bing durchsuchbar werden, nicht mehr aber auf den Indexseiten von Google News erscheinen.


Google steht bereits seit längerem in Clinch mit einigen Verlagen, welche nicht glücklich darüber sind, dass Google ohne Gegenleistung ihre Inhalte abbildet. Medienmogul Rupert Murdoch (Bild) hatte jüngst angekündigt, seine Titel aus dem Google-Index zu entfernen, wenn Google nicht bereit sei, für die Inhalte zu bezahlen.


Die Experten von Techcrunch glauben, dass Microsofts Vorgehen taktisch klug sei. Wenn beispielsweise Inhalte von Medien wie dem „Wall Street Journal“ oder von der „New York Times“ nur noch auf Bing zu finden seien, könnte dies Google-Nutzer dazu bewegen, auf die Microsoft-Suchlösung zu setzen.

(mw)


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