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Camcorder ohne Bandkassette


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/17

     

Speicherkartenbasierte Video-Camcorder gibt es schon von diversen Herstellern. Alle bisherigen Versuche in dieser Richtung waren jedoch punkto Optik, Bildqualität und Aufnahmedauer eher Spielzeug als brauchbares Aufnahme-Equipment. JVC bringt nun zum ersten Mal ein ernstzunehmendes Gerätekonzept: Die beiden neuen Modelle der Everio-Serie sind mit optischem Zehnfachzoom ausgestattet, arbeiten mit einem 1/3.6-Zoll-CCD mit 2.1 Megapixel Auflösung und zeichnen Bewegtbilder im MPEG-2-Format auf.




Das Beste ist aber der mitgelieferte 4-Gigabyte-Microdrive. Selbst im DVD-vergleichbaren Ultrafine-Aufnahmemodus (8,5 Mbps bei PAL-Vollauflösung) fasst dieses Speichermedium eine ganze Stunde Film; in der qualitativ etwa einer Video-CD ebenbürtigen Economy-Stufe sind es 300 Minuten – oder fast 6000 Fotos in UXGA-Ultrafine-Auflösung. Standbilder können aber auch auf eine separate SD-Karte gespeichert werden. Für die optimale Bildqualität bei Film und Standbild sorgen ein eigens entwickelter ASIC namens Megabrid Engine und eine innovative 3D-Rauschunterdrückung. Die Tonaufnahme erfolgt mit 48 kHz/16-Bit PCM in Strereo.




Der Anwender hat die Wahl zwischen zwei Gehäuseformen: Während der Everio GZ-MC100 im fast schon klassischen Mikro-Camcorder-Hochformat daherkommt, bietet das Modell GZ-MC200 einen um bis zu 45 Grad drehbaren Griff, mit dem sich das inklusive Akku 350 Gramm schwere Gerät bequem halten lässt. Erhältlich ab November zu 1700 beziehungsweise 2000 Franken.


Info: www.jvc.ch



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