Die Free Software Foundation hat Windows 7 aufs Korn genommen. So hat die Organisation Briefe an 499 Unternehmen der Fortune-500-Firmen verschickt, in denen man über die Gefahren bei der Verwendung von proprietärer Software informiert. Den Brief an Microsoft – ebenfalls in der Fortune-500-Liste – habe man sich gespart, heisst es. Ausserdem wird auf der Seite http://windows7sins.org auf die Gefahren von Windows 7 im Speziellen und von proprietärer Software im Allgemeinen hingewiesen. Im Bezug auf Windows 7 wird auf sieben Kritikpunkte eingegangen. So heisst es, dass Microsoft viel Geld investiere, um die Lösungen im Erziehungswesen einzubringen und versuche, Schüler und Studenten auf die eigenen Produkte zu fixieren, anstatt auf den Umgang mit Computern im Allgemeinen zu fördern. Ausserdem werde das Monopol ausgenutzt, die Kunden würden zu ungewollten Upgrades gezwungen, offene Standards würden blockiert, und es werde in die Privatsphäre der Nutzer eingedrungen. Und nicht zuletzt sei Windows ein Sicherheitsrisiko und enthalte Mechanismen zum Digital Rights Management.
(mw)