Dank Seacom sind Ost- und Südafrika ab sofort mit einem Glasfaserkabel an das globale Netzwerk angeschlossen. Während der vergangenen 24 Monate hat das Unternehmen das Unterseekabel installiert, nun ist es betriebsbereit. Das Kabel verbindet Süd- und Ostafrika mit Netzwerken in Indien und Europa. Die Küstenstationen liegen in Mosambik, Tansania, Kenia, Südafrika und Madagaskar. Momentan sind die Städte Johannesburg, Nairobi und Kampala an das Netzwerk angebunden. Bald sollen Kigali und Addis Abeba folgen.
Durch das neue Unterseekabel sollen die Kosten für die Breitbandzugänge sinken. Laut Seacom-Chef Brian Herlihy ist dies ein historischer Tag für Afrika: „Er markiert den Beginn eines neuen Zeitalters für Kommunikation zwischen dem Kontinent und dem Rest der Welt.“ Die rund 17 000 Kilometer Glasfasern sollen den Zugang zu einer bisher nicht verfügbaren Technik ermöglichen.
(abr)