Besitzer des neuen, weissen iPhone 3G S beklagen sich diverser Medienberichte zufolge darüber, dass sich das Gehäuse nach intensiver Nutzung stark erhitze und verfärbe. Die Betroffenen haben das neue iPhone laut eigenen Aussagen über einen langen Zeitraum für Computerspiele, GPS-Navigation oder den Internetzugang via UMTS genutzt. Sie vermuten, dass das Problem auf den iPhone-Akku zurückzuführen ist.
Apple hat dem "Apfelblog" zufolge in seiner ganz eigenen Art auf das Hitzeproblem reagiert und in der Knowledge Base ein Dokument zum Thema Temperatur veröffentlicht. Demnach soll das iPhone 3G S nur in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 35 Grad benutzt werden: „Zu niedrige oder zu hohe Temperaturen können die Laufzeit der Batterie vorübergehend verkürzen oder die korrekte Funktionsweise des Geräts vorübergehend beeinträchtigen.“ Werde die Betriebstemperatur überschritten, so sorge ein Sicherheitsmechanismus dafür, dass keine Komponenten Schaden nehmen. Dazu werde der Ladevorgang gestoppt, die Bildschirmhelligkeit verringert, das Mobilfunksignal schwächer und auf dem Display werde eine Temperaturwarnung angezeigt.
Derweil hat der Hacker George Hotz angeblich eine Jailbreak-Software namens "purplera1n" für das iPhone 3G S entwickelt. Mit dem Programm kann man beliebige Software auf dem neuen Apple-Smartphone installieren. Allerdings fehle dem Tool noch die Möglichkeit, dem Gerät SIM-Karten anderer Netzbetreiber unterzuschieben.
(abr)