TEFO'10 steht vor der Tür
Quelle: Vogel.de

TEFO'10 steht vor der Tür

Studerus Technology Forum

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2010/09

     

Am 21. September geht erstmals das Studerus Technology Forum (TEFO’10) über die Bühne. Der Anlass, der im WTC in Zürich stattfindet, versteht sich als fokussierter Themenkongress, an dem nicht einzelne Produkte, sondern vielmehr die Themen selbst im Fokus stehen sollen. Über den Tag verteilt warten auf den Besucher zwölf Referate, aufgeteilt in drei Themen-Tracks. Die Bandbreite der behandelten Themen ist dabei vielfältig. So finden sich Referate zu Security, zum Bereich Netzwerk, zu Virtualisierung oder auch zu Web TV.



Themenvielfalt

Bei der Virtualisierung wird beispielsweise die Thematik behandelt, wie Virtualisierung die IT weiter revolutionieren wird. Stephan Tanner, Leiter Services bei der Firma MTF Olten, sowie Christian Bieri, Senior Systems Engineer bei VMware, gehen der Frage nach, wo die Mehrwerte einer Virtualisierung liegen und wie sich die verschiedenen Hersteller und Technologien positionieren. Aber auch mögliche Stolpersteine werden aufgezeigt, genauso wie Punkte wie Sizing, Analyse und Performance.


Gleich zwei aktuelle Themen werden im Referat Software-as-a-Service (SaaS) / Sicherheits-Audit-Erkentnisse behandelt. Markus Rieder und Stefan Fink, beide von der Firma MTF Data, sprechen zum einen darüber, in welchen Bereichen sich SaaS eignet und wie es um die praktischen Erfahrungen steht. Zum anderen wird aufgezeigt, wie ein Sicherheits-Audit vonstatten geht und wo die häufigsten Schwachstellen in der IT eines KMU zu finden sind. Nicht zu kurz kommen sollen auch die richtigen Vorkehrungen gegen Bedrohungen.


Aber auch der Schwerpunkt des vorliegenden Hefts, Crossmedia, wird am TEFO’10 behandelt. Claudio Blättler, Consulting Manager bei Canon Schweiz, referiert darüber, wie crossmediale Lösungen mehr und mehr zum Wettbewerbsvorteil für eine Firma werden können, gleichzeitig aber die IT auch vor neue Herausforderungen stellen.


Ein weiteres Highlight dürfte sicher auch die Live-Hacking-Show von Sicherheitsberater Mark Semmler werden. Er wird aufzeigen, welche Risiken einem IT-Verantwortlichen zu Recht schlaflose Nächte bereiten können und welches die wirksamsten Gegenmassnahmen sind.


Allen Tracks gemeinsam soll sein, dass dem Besucher nicht nur Success Stories aufgetischt werden. Vielmehr wird auch auf die Probleme eingegangen, die beim Umsetzen der Projekte entstanden sind. Es geht den Machern darum, das Publikum an Erfahrungen teilhaben zu lassen und Learnings sowie Tips eins zu eins weiterzugeben (siehe auch Interview mit Frank Studerus).


Attraktive Keynote-Speaker

Aufgelockert werden die zwölf Fachvorträge durch drei Keynotes, für die Studerus attraktive Speaker gewinnen konnte. Zum Start des Tages wird Frank M. Rinderknecht, CEO und Gründer der Autoschmiede Rinspeed, über Innovationen, die von Emotionen getrieben werden, berichten. Vor Ort wird Rinderknecht zudem den Squba, das erste Tauch-Auto der Welt, zeigen. Der bekannte Schauspieler und Komiker Mike Müller wird den Nachmittag mit einer etwas anderen Perspektive auf die Technik eröffnen. Und Extrem-Abenteurer und Outdoor-Fotograf Thomas Ulrich schliesslich wird den Tag mit seinem Referat «Technik im Abenteuer» abschliessen und darüber berichten, welche Rolle die Technik bei seinen eindrücklichen Projekten spielt.


Tickets für das TEFO’10 können unter www.studerus.ch/tefo bestellt werden und kosten für die Besucher 290 Franken.



Alltagsprobleme im Zentrum

Swiss IT Magazine: Herr Studerus, in knapp einem Monat geht das Technology Forum (TEFO) über die Bühne. Worauf freuen Sie sich am meisten?Frank Studerus: Am meisten freuen wir uns darüber, einen neuen Anlass durchführen zu können, den es im Bereich Netzwerktechnologie noch nicht gibt. Das Bedürfnis ist da.


Und sonst noch?
Ich persönlich habe schon an mehreren ähnlichen Veranstaltungen teilgenommen und hatte danach oft das Gefühl, wenig «take home value» zu bekommen, der mir bei Entscheidungen helfen oder wertvolle Tips geben könnte. Es fehlte oft der Praxisbezug. Daher freue ich mich umso mehr, einen eigenen Anlass zu organisieren, wo Erfahrungen aus der Praxis vermittelt werden.


Inwiefern wird sich das TEFO von anderen, ähnlichen Kundern-Veranstaltungen unterscheiden?
Am TEFO stehen nicht die Produkte im Vordergrund, sondern Alltagsprobleme bei Netzwerkinstallationen. Anhand von Praxisbeispielen zeigen Fachreferenten auf, wo die Stolpersteine liegen und wie sich diese aus dem Weg räumen lassen. Zudem werden die doch sehr technischen Fachreferate durch prominente Gastreferenten aufgelockert. Frank M. Rinderknecht von der Firma Rinspeed berichtet zum Beispiel über seine visionären Konzeptfahrzeuge, die immer wieder für grosses Aufsehen sorgen. Als absolutes Highlight wird Rinspeeds Squba zu bestaunen sein – das erste und einzige Auto auf der Welt, das den Unterwasser-Flug beherrscht.


Studerus verzichtet seit geraumer Zeit auf die Teilnahme an der grössten Schweizer IT-Messe - unabhängig davon, wie diese gerade heisst. Stattdessen wird eine aufwendige Haus-Veranstaltung organisiert. Sehen Sie in Events wie dem TEFO die Zukunft, oder können Sie sich vorstellen, in Zukunft auch wieder auf Messen aufzutreten?
Studerus war einer der loyalsten Aussteller an der Orbit. Unsere Produkte können einfach ausgestellt werden und zogen ein grosses Publikum an. Wir sind offen gegenüber geeigneten Messen. Solche Ausstellungen stehen nicht in Konkurrenz zu unserem Event. Am TEFO steht die Vermittlung von Erfahrung im Vordergrund, nicht die Produkte.


Welche Besucher wollen Sie mit dem Forum ansprechen?
In erster Linie sprechen wir IT-Verantwortliche von KMU sowie Systemintegratoren an, die täglich mit Netzwerkinstallationen und deren Herausforderungen konfrontiert sind.


Wie sind Sie zum heutigen Zeitpunkt mit dem Stand der Anmeldungen zufrieden?
Die von uns durchgeführten Roadshows für Vertriebspartner erfreuen sich seit Jahren sehr grosser Teilnehmerzahlen. Uns ist bewusst, dass es bei einem neuen Event etwas schwieriger wird, diesen zu etablieren. Trotzdem sind wir zuversichtlich, einen erfolgreichen Anlass durchzuführen und sind zufrieden mit den bis jetzt eingegangenen Anmeldungen.


Am TEFO '10 wird eine breite Palette an Themen behandelt. Wäre eine stärkere Fokussieurng nicht sinnvoller gewesen, oder weshalb hat man sich für diese Strategie entschieden?
Das TEFO‘10 steht unter dem Hauptthema «Netzwerktechnologie». Die Referate richten sich an IT-Verantwortliche von KMU. Diese müssen sich im Gegensatz zu Verantwortlichen von Grossfirmen in verschiedenen Bereichen auskennen. Zudem garantiert die freie Themenwahl aus drei verschiedenen Referaten eine genaue Spezifikation des Teilnehmer-Profils.


Sie betreiben einen beachtlichen Aufwand, um das Forum zu organisieren. Inwieweit profitieren Sie als Firma davon?
Wir möchten uns vor allem im professionellen Bereich mehr etablieren. Das Forum bietet uns eine Plattform, um grössere Projekte vorzustellen, die wir bereits realisiert haben. Wir beschäftigen gut 50 Mitarbeiter, die über ein grosses Know-how verfügen und die Kapazität besitzen, grössere Projekte zu begleiten und zu unterstützen.


Nach dem Event ist bekanntlich vor dem Event. Wird es eine ähnliche Veranstaltung auch nächstes Jahr geben, und wenn ja, was können Sie uns heute schon darüber erzählen?
Es ist geplant, das TEFO jedes Jahr durchzuführen. Wir wissen von unseren Kunden, dass das Bedürfnis nach einem solchen Anlass da ist. Als Newcomer können wir natürlich noch keine Erfahrungswerte angeben. Wir freuen uns auf dieses erste TEFO, das den Grundstein legen wird.




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